FEDERKERN

Das Innenleben der Matratze besteht aus Stahlfedern, die unterschiedlich in der Stärke, Federanzahl und Federnart sind. Der große Vorteil ist darin zu sehen, dass viel Luft innerhalb des Rohlings vorhanden ist, welche für eine hohe Atmungsaktivität sorgt.

Bonnell-Federkern

Einzelne Federn in Taillenform, die mit einem Runddraht miteinander verbunden werden, bilden ein System. Dieses Produkt zeichnet sich durch eine hohe Stabilität und Haltbarkeit aus und verfügt durch die Taillenform über eine progressive Federeigenschaft, d.h. bei zunehmender Belastung wirkt ein zunehmender Gegendruck.

Die Federanzahl sollte nicht unter 207 Federn liegen, die Drahtstärke soll mindestens 2,2 mm betragen.

Spezialfederkerne

Es gibt verschiedene Spezialfederkerne, wobei der gebräuchlichste Kern der Endlosfederkern ist. Hierbei sind eine Vielzahl kleiner Federn zu einem System verflochten. Der verarbeitete Draht ist dünner, dafür besteht eine Matratze aus einer wesentlich höheren Anzahl von Einzelfedern. Die Anzahl beträgt mindestens 400, die für eine höhere Punktelastizität sorgen.

Da bei den „normalen“ Federkernen alle Federn miteinander verbunden sind, kann man bei dieser Art von Matratzen nicht unbedingt von einer Punktelastizität sprechen. Sie können vielfach im Lendenwirbelbereich nicht ausreichend stützen. Der Liegekomfort ist als fester einzustufen.

PASSENDE LATTENROSTE FÜR FEDERKERNMATRAZEN

Zu dieser Art von Matratze spielt der Lattenrost die geringste Rolle. Wichtig ist, dass die Leisten genügend Unterstützung bieten und nicht durchgelegen sind. Es können hier die einfachsten Lattenroste verwendet werden. Mechanisch oder motorisch verstellbare Lattenroste können nur bedingt eingesetzt werden.