Grundstoff für Schaummatratzen ist unter anderem synthetisches Polyurethan welches aufgeschäumt wird.

Vorurteile, wie „zu weich”, „man schwitzt drauf”, „riecht”, „hält nicht lange”, treffen auf eine gute Matratze nicht zu. Für Öko-Freunde gibt es seit geraumer Zeit Kaltschaummatratzen, die auf nachwachsender Basis hergestellt werden. Es wird statt Erdöl Pflanzenöl z.B. Sonnenblumenöl, Rapsöl, Sojaöl u.s.w. verwendet.

Qualität eines Schaumstoffes lässt sich zum Teil am Raumgewicht bestimmen

Das Raumgewicht gibt an, wie viel Rohstoffein kg für einen Kubikmeter Schaum eingesetzt wurde, also wie schwer ein Kubikmeter Schaumstoff im ungeschnittenen Zustand ist. Als Faustregel gilt, je leichter ein Schaumstoff ist, umso mehr wurde am Materialeinsatz gespart, was zu einer verkürzten Nutzungszeit der Matratze führen könnte.

Die Stauchhärte lässt erkennen, ob die Liegeeigenschaft eher weich oder eher fest ausfällt. Diese ist im Gegensatz zu der weitläufig verbreiteten Meinung nicht unbedingt vom Raumgewicht abhängig.

Erst in der Dauerbelastung wird der Unterschied zwischen Schaumstoffen mit hohem bzw. niedrigem Raumgewicht erkennbar. Bei niedrigeren Raumgewichten ist das Wiederaufrichtungsvermögen des Schaumstoffes wesentlich geringer, es können sich Kuhlen bilden. Als Anhaltspunkt sollte man berücksichtigen, dass eine reine Schaumstoffmatratze mit einem Raumgewicht (RG) von 40 aufwärts, als Qualitätsprodukt eingestuft wird (RG 40=40 kg Schaumstoff pro m³).
Durch  u.a. verschiedene Schnittmuster erzielt man bei Schaummatratzen die unterschiedlichen Komfortzonen. Kaltschaum hat im Gegensatz zu Heißschaum wesentlich größere Poren. Ein Kaltschaum sieht ähnlich aus wie ein Naturschwamm.

PASSENDE UNTERFEDERUNGEN FÜR KALTSCHAUM-MATRATZEN

Auch bei dieser Art von Matratze spielt die Unterfederung eine wichtige Rolle

Grundsätzlich sollte der Lattenabstand nicht größer als 6cm sein, je geringer desto besser. Die Leisten müssen leicht nach oben gewölbt sein, um genügend Unterstützung zu geben. Wichtig ist außerdem, dass die Lagerungen der Leisten beweglich sind, wodurch sich diese zusätzlich der Matratze anpassen und es einen besseren Liegekomfort erzielt.

Seit einiger Zeit sind auch Tellerrahmen auf dem Markt. Diese können den Liegekomfort zum Teil wesentlich verbessern. Lattenroste und Tellerrahmen können von nicht verstellbar über mechanisch verstellbar bis zum Motorrahmen ausgewählt werden.